Verein Mukopolysaccharidosen  
Schweiz

Monique als Patin des Vereins MPS Schweiz

Grand-Prix-Sängerin Monique hat am Sonntag, 16. Mai 2010, in ihrem Restaurant im schwyzerischen Reichenburg, das sie zusammen mit ihrem Mann führt, die Patenschaft von MPS Schweiz übernommen. An diesem Kontakttreffen nahmen elf Familien teil – darunter sieben von Mukopoly­saccharidose (MPS) betroffene Kinder. Präsidentin Karen Peci übergab bei diesem Anlass der MPS-Patin als Vereinseinstieg ein rotes Herz, das mit einem Brot verziert war. Brot als Symbol der moralischen Unterstützung und das Herz als Zeichen von Moniques Herzblut, das sie für die behinderten Menschen mitbringt. Nachfolgend einige Aussagen, die Monique im Verlauf des Treffens machte


Monique ist wählerisch: „Wenn ich eine Organisation unter­stütze, dann will ich wissen, was sie bezweckt und wer dahin­ter steckt. Ich gebe mich nicht für Sachen her, hinter denen ich nicht voll und ganz stehen kann.“

Monique half schon als Kind: "Schon von klein auf half ich immer wieder Leuten, denen es nicht so gut ging wie mir. Ich durfte dann und wann im Invalidentaxi meines Vaters mitfahren. Ich sang dann mit den Fahrgästen Lieder. Dafür wurde ich reichlich belohnt, von selbst gestrickten Bettsocken bis hin zu Süssigkeiten. Freude zu bereiten, das war für mich damals megaherzig. Die damaligen Erleb­nisse begleiten mich heute noch. Ich versuche meinen Kindern das Helfen schmackhaft zu machen. Das ist in einer Zeit, die durch Macht und Geldgier geprägt ist, besonders wichtig.“

Monique war fasziniert: „Die Familie Cia mit ihren beiden Töchtern Cornelia und Priska, die an einer unheilbaren Stoffwechselkrankheit leiden, und ihr Begleithund liegen mir einfach am Herzen. Als mich Karin Cia fragte, ob sich der MPS-Verein bei mir im Restaurant treffen darf, da sagte ich spontan ja. Ich freute mich sogar riesig auf eine Begegnung mit einer Organisation, die zu einer grossen Familie zusammengewachsen ist und ein starkes Gemeinschaftsgefühl entwickelt hat.“

Monique wagte den Schritt: „Die MPS-Patenenschaft übernehme ich sehr gerne. Für mich war es sehr schwierig. Trotzdem wagte ich mitzumachen. Ich erlebte aber sehr schnell, dass alles viel un­komplizierter war als ich dachte. Und vom Einstiegsgeschenk, vom roten Herz bin ich begeistert.“

Monique will aktiv werden: „Ich werde künftig sehr gerne den MPS-Verein begleiten. Es wird mir wahrscheinlich auch gelingen, im Rahmen eines Konzertes die Zuhörer auf die Anliegen des MPS-Vereins aufmerksam zu machen. Ich denke, ich kann durchaus zwischendurch den Alltag der Behinderten durch Spazieren und Singen auflockern. Ich freue mich auf meine Aufgaben als Patin und auf gemütliche Stunden mit den behinderten Menschen. Vorerst schenke ich allen Familien meine neue CD. Vier Worte eines Liedes liegen mir ganz besonders am Herzen: ‚I ha di gärn. Dieser Satz hat auch eine grosse Bedeutung für behinderte Menschen.“       

Hans Gnos